Andreas
Lehner skizzierte mit schnee stock parade einen Flanierweg im Zentrum
von Oberwart.
Die Installation umfaßte den Hauptplatz des Ortes, der im
Alltag primär als Busbahnhof genutzt wird. Für die Dauer
von 16 Tagen wurde die Bushaltestelle verlegt. Der Hauptplatz war
offen für neue Nutzungen.
Einen Teil des Hauptplatzes etwa nahm ein Straßencafé
in Beschlag, das von Oberwarter Gastronomen geführt wurde.
Der
Weg führte weiter zum etwas heruntergekommenen Gelände
der sogenannten Rotunde, auf dem die Fleckviehversteigerungen stattfinden.
Dieses Gelände und die darauf befindlichen Bauten hatten bis
vor einiger Zeit eine wesentliche wirtschaftliche Bedeutung für
Oberwart, sie stellen aber heute, gerade wenn man ihre prominente
Lage in Betracht zieht, sowas wie einen blinden Fleck dar. Architektonisch
interessant und als Gelände durchaus attraktiv, stellt die
Rotunde für den Künstler ein weiteres Zentrum der Stadt
dar.
Ein Projekt im Projekt ist der Weg über ein großes Schulgelände.
Die Form der Installation ist in diesem Bereich gemeinsam mit Schülern
entwickelt worden.
Von dort aus führt die Parade in weitem Bogen zurück auf
den Hauptplatz.
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