EIN GÜTERWEG UND EINE FRACHT
OHO - Offenes Haus Oberwart
Geschichtliche Aspekte der Oberwarter Roma unter
Berücksichtigung des Täter-Zuschauer-Opfer-Verhältnisses.
   

Die Ausstellung besteht aus fünf Stationen:

1. Die erste Romasiedlung in Oberwart in der Mühlgasse steht für die Zeit von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis 1938.
Diskriminierung und Verfolgung sind die Leitmotive dieser Einheit. Handwerkliche Erzeugnisse und Werkzeuge zeugen von den Nischenberufen, die Roma ausübten.
2. Der Bahnhof steht für die Verfolgung, Deportation und Ermordung der Roma in der Zeit des Nationalsozialismus und thematisiert auch die Frage nach Vermögensentzug, Restitution und Entschädigung der Roma.
3. Die zweite Romasiedlung von Oberwart beim heutigen Krankenhaus setzt sich mit der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg auseinander.
Wie wurden die Überlebenden in ihren Gemeinden aufgenommen, wie standen Behörden, Politik und Öffentlichkeit zu den Roma?
4. Die dritte Romasiedlung von Oberwart mit den Schwerpunkten:
Forderung nach Menschenrechten für Roma; Widerstand gegen die fortwährende Diskriminierung in Schulen, am Arbeitsplatz und in Lokalen; Gründung der ersten Romavereine; Anerkennung als Volksgruppe; das Attentat und die Folgen.
5. "Der Hauptplatz" steht symbolisch für die öffentliche und veröffentlichte Meinung im Umgang mit den Roma.
Das Internet als neues demokratisches Forum mit seinen Schattenseiten ist hier ein zentrales Thema. Hier wir aber auch gezeigt, wie man sich in Chats und Diskussionsforen einmischen kann.

Weitere Ausstellungsstationen:
• In bisher unveröffentlichten Interviews berichten Zeitzeugen, Roma und Nichtroma über die verschiedenen Zeiten.
• Ein chronologischer Überblick über die Geschichte der Roma im Burgenland

Vermittlung als integraler Bestandteil:
Bedingung für das Zustandekommen des Projektes war, eine niederschwellige Vermittlung von Jugendlichen für Jugendliche zu entwickeln.
Genauere Informationen siehe hier

Team:
Herwig Kienzl
Isa Nemeth,
Barbara Mayer

Interviews
:
Peter Wagner

Grafische Einrichtung:
Eveline Rabold

Dank an:

Erhard Aminger
Andreas Baumgartner
Michael Holzhacker
Cindy Horvath
Gustav Horvath
Horst Horvath
Susanne Horvath
Ernst Huber
Evi Schwarzmayer

Partner:
Volkshochschule der burgenländischen Roma
burgenländisches geschichte(n)haus
Sammlung Salmhofer; Gemeinde Burgauberg-Neudauberg
Landtechnikmuseum St. Michael
Bundesministerium für Inneres, Sicherheitsdirektion Burgenland
Bundesministerium für Inneres, Bundeskriminalamt

Unterstützer:

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur

weitere wichtige MitarbeiterInnen und Partner:

   
pressestimmen
eröffnung    


     
bilder aus der ausstellung    
die erste roma siedlung von oberwart (ca. 1857 -1939)    
   
der bahnhof (1938 - 1945)    

Download

Bericht
der
Historikerkommission

Florian Freund,
Gerhard Baumgartner,
Harald Greifeneder:

Vermögensentzug,
Restitution
und Entschädigung
der Roma und Sinti
Wien 2002

 
die zweite roma siedlung von oberwart (1945 -1972)    
die dritte roma siedlung von oberwart (1972 -heute)    
   
der hauptplatz, steht für die öffentliche meinung,
bietet die möglichkeit, diverse chatforen zu besuchen und
beinhaltet umfangreiche pressespiegel mit berichten zu roma und sinti.
 
Geschichte der burgenländischen Roma (Informationstafeln)    
Bilder von Roma - Besucher formulieren Titel    
     
work    
     
vermittlungsprojekt
NACHDENKEN MÖGLICH MACHEN
eine besonderheit der ausstellung sind die von schülern mitentwickelten führungen für gleichaltrige jugendliche.
dieses system ermöglicht den schülerInnen einen niedrigschwelligen und glaubhaften einstieg in das thema.
Besonders bedanken wir uns bei den Jugendlichen, die Führungen für gleichaltrige Jugendliche machen und dadurch die Inhalte der Ausstellung wunderbar weitervermitteln.

Stephanie
Mario
Josef
Ines
Kristina
Bernd
Christina
Evelyn
Angelika
Dorsttya
Peter
Michael
Katharina
Schulen:
EORG Oberschützen
BAPIK Oberwart
HBLA Oberwart
HTBL Pinkfeld
ZBG Oberwart
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